LEICA Q3 43 TESTBERICHT
Leica Q3 43 jetzt bestellen
Erfahrungsbericht
An einem wunderschönen Herbstmorgen in Zürich testete ich die neue Leica Q3 43. Das Licht war sanft, und die Luft frisch, als ich durch die malerischen Strassen schlenderte und die Kamera auf ihre Fähigkeiten prüfte. Ich nutzte die Gelegenheit, auch Porträts einer Freundin aufzunehmen, die mich auf meinem Spaziergang begleitete.
Look und Handhabung
Zu allererst meine Meinung zum Look und zur Haptik der Leica Q3 43. Wie auch bereits die Leica Q3 oder auch die Q2 Varianten fühlt sich die Kamera sehr hochwertig an und liegt sehr gut in der Hand. Die graue Belederung gefällt mir optisch sehr gut und ist eine gelungene und farbneutrale Alternative zur sonst gewohnt schwarzen Optik. Auch die Bedienung der Kamera ist wie gewohnt ein Erlebnis für sich und geht ohne unnötige Knöpfe und Bedienelemente trotzdem tadellos.
Autofokus
Der Autofokus der Q3 43 hat mich besonders beeindruckt. Er war extrem schnell und präzise, vor allem bei den Porträts, die ich machte. Die Kamera erfasste das Gesicht meiner Freundin mühelos, selbst wenn sie sich bewegte oder den Kopf drehte. Auch der Augen-Autofokus funktionierte perfekt, sodass die Augen immer scharf und detailliert abgebildet wurden – ideal für Porträtaufnahmen. Die Schärfe war durchwegs überzeugend: Jedes einzelne Detail, von den feinen Gesichtszügen bis hin zu den Haaren, wurde mit beeindruckender Klarheit eingefangen.
Bildqualität
Die Bildqualität der Leica Q3 43 setzte dabei Massstäbe. Die Aufnahmen waren gestochen scharf, die Farben lebendig und das Bokeh weich und ansprechend. Selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen oder hohem Kontrast gab es keine Anzeichen von chromatischen Aberrationen oder anderen Bildfehlern. Jedes Bild wirkte wie aus einem Guss, ohne dass ich in der Nachbearbeitung Korrekturen vornehmen musste. Zusätzlich konnte ich die Bilder ohne sichtbaren Verlust noch im nachhinein zuschneiden und die Bilder haben auch dann noch eine hervorragende Schärfe aufgezeigt.
43mm Brennweite
Allerdings musste ich mich erst an den Bildausschnitt gewöhnen. Die 43 mm Brennweite ist für Porträts ideal, aber für mich, der oft mit verschiedenen Brennweiten arbeitet, fühlte sie sich etwas ungewohnt an. Meistens bin ich im weitwinkligen Bereich tätig, da ich oft während meinen Städtetrips fotografiere. Die Nähe der Brennweite erforderte, dass ich meinen Abstand zu den Motiven oft anpassen musste, um den gewünschten Ausschnitt zu erreichen. Es war eine Umstellung, aber nach einer Weile lernte ich, die Stärken dieser Brennweite zu schätzen – insbesondere die Art und Weise, wie sie Perspektiven und Tiefenschärfe in den Bildern darstellte.
Fazit
Insgesamt war die Leica Q3 43 eine Freude, gerade für Porträts. Die Kombination aus perfekter Bildqualität, schnellem Autofokus und überzeugender Schärfe hat mir gezeigt, dass sie eine hervorragende Wahl für anspruchsvolle Fotografen ist. Sie hat den Herbstmorgen in Zürich und die Porträts meiner Freundin perfekt eingefangen. Eine Möglichkeit für die ich sehr dankbar bin, sie gehabt zu haben.
Text & Bilder: Remo Hähni