ANALOG-CONTEST: AUFLÖSUNG

Eine Reise durch Marokko mit Freunden im Februar 2023, während eines unserer vielen Stopps auf dem Weg von Marrakesch nach Merzouga.

Wir sassen auf den Treppen vor einer Moschee in Ouarzazate, als zum Gebet gerufen wurde. Die helle Sonne und der Torbogen der Moschee bildeten zusammen mit der entspannten Haltung der Menschen eine wunderschöne Szene aus Licht und Schatten. Das perfekte Objekt, um es mit meiner Canon EOS 50E zu fotografieren und auf dem darin befindlichen Ilford FP4 Plus Film festzuhalten.

Gewinn: 

1x Olympus Mju II 35mm F2.8* im Wert von ca. CHF 450.00

1x Portra 400 135er Film im Wert von CHF 24.80

3x kostenlose C-41 Filmentwicklung inkl. Scan im Wert von CHF 76.50

*Die Kamera ist Occassion. Sie wurde von unserem Fachpersonal getestet und funktioniert einwandfrei. Inklusive sind auch die originale Handschlaufe und das originale Etui.

Guten Tag!

Mein Name ist Mathieu, ich bin 29 Jahre alt und fotografiere seit drei Jahren mit analogen Kameras. Ich nehme meine Kamera regelmässig mit, sowohl um mein Leben zu dokumentieren als auch um Strassen-, Natur-, Architekturfotos usw. zu machen. Ich habe kein Lieblingsgebiet, ich fotografiere einfach alles gerne. Dieses Foto wurde in dem Châlet aufgenommen, das meine Eltern für ihren Ruhestand gekauft hatten. Sie hatten beschlossen, ihr Haus zu verkaufen und sich im Wallis in den Bergen niederzulassen. Bevor es renoviert wurde, verbrachten meine Freundin und ich ein Wochenende dort. Als sie unter der Dusche stand, dachte ich, dass das Licht, das ihren Körper zerteilt, sehr interessant wäre, um es festzuhalten.

Ich habe dieses Foto ausgewählt, weil ich es bereits sehr schön finde und es meine Art und Weise beschreibt, mein Leben und meine Umgebung zu fotografieren, bestimmte Momente und Lichter zu bemerken, die mir gefallen, und sie einzufangen. (wenn Sie finden, dass ich komisch schreibe, dann liegt das daran, dass ich Französisch als Muttersprache spreche, also entschuldigen Sie sich im Voraus, wenn ich Fehler gemacht habe)

Gewinn:

5x kostenlose C-41 Filmentwicklung inkl. Scan im Wert von CHF 127.50

Das Bild trägt den Titel "Zeitlos".

Es zeigt eine ältere Dame neben einem Fotoautomaten in Rom. Zeitlos deshalb, weil man dem Bild nicht ansieht, ob es vor kurzem oder vor 20 oder gar 40 Jahren aufgenommen wurde (es entstand während einer Italienreise im Dezember 2023). Zeitlos aber auch, weil sowohl die Dame als auch der Fotoautomat in ihrer "Lebenszeit" zahlreiche Eindrücke für die Ewigkeit "gesammelt" haben. Die Gemeinsamkeit der beiden Objekte wird auch durch die Farbkombination weiss-rot-grau unterstrichen, die sowohl beim Automaten als auch bei der Dame erkennbar ist und das Foto stilistisch prägt. Diese Gegenüberstellung zweier "Objekte", die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten und doch viele Gemeinsamkeiten haben, hat mich fasziniert und dazu bewogen, dieses Bild einzusenden.

Gewinn:

3x kostenlose C-41 Filmentwicklung inkl. Scan im Wert von CHF 76.50

Aufgenommen wurde dieses Bild dieses Jahr in New York. Bei der benutzten Kamera handelt es sich um eine Hasselblad 500 cm zusammen mit dem 80mm f2.8. Der benutzte Film ist Kodak T-Max 400.

Mein Name ist Julian Hofer, ich bin 20 Jahre alt und komme aus Baar, Zug in der Schweiz. Derzeit studiere ich im ersten Jahr an der Universität St. Gallen. Meine Leidenschaft für die Fotografie begann schon in meiner Kindheit, als ich stets mit einer Kamera unterwegs war. Vor etwa drei Jahren habe ich mich auf die analoge Fotografie spezialisiert und teile meine Werke regelmäßig auf Instagram und meiner Webseite julianhofer.com. Meine Einsendung für diesen Wettbewerb zeigt eine Momentaufnahme, die ich in Italien mit einer Yashica 230-AF und Kodak Portra 800 aufgenommen habe.

Das legendärste und exklusivste Formel 1-Rennen, festgehalten auf Film. Seit 1929 wird in Monaco Rennen gefahren. Mit diesem Bild möchte ich die glorreichen Zeiten von damals wieder aufleben lassen.

Anfang des Jahres habe ich die Analogfotografie wieder für mich entdeckt. Ich wollte bewusster und achtsamer fotografieren, weg von der Massenfotografie mit all den Dateileichen. Den unverwechselbaren Look von analogen Bildern finde ich sehr ästhetisch. Gerne experimentiere ich auch mit lange abgelaufenen Filmen. Ich fotografiere vieles, am liebsten jedoch mag ich Porträts und Selbstporträts. Besonders fasziniert mich das Spiel aus Licht und Schatten, gerne auch mit hartem Licht. Das Foto, welches ich für den Wettbewerb ausgewählt habe, ist ein Selbstporträt. Es ist mittels Doppelbelichtung und Selbstauslöser in der Kamera entstanden. Dafür habe ich meinen Brocki- Schockliebe-Fund: eine Minolta AE-1 verwendet. Zum ersten Testen hatte ich Ilford HP5 Plus eingelegt. Dieses Selbstporträt ist dabei entstanden. Ich liebe es sehr. Es zeigt meine Sensitivität, meine Verbundenheit zur Natur sowie meine Vorliebe für Schwarz-Weiß-Fotografie und das Spiel aus Licht und Schatten. Selbstporträts helfen mir, mich zu reflektieren, mich auszudrücken und über mich nachzudenken. Sie sind auch eine Möglichkeit, Fotos von mir und für mich zu haben, da FotografInnen bekanntlich nur selten selbst auf ihren Bildern erscheinen.

Der Frost hang in der Luft, der Alexanderplatz wurde zum schlittschuhlosen Eisfeld und der Himmel war grau. Doch irgendwo zwischen den eisigen Wolken hebte sich eines der vielen Wahrzeichen Berlins empor: der Fernsehturm. Leicht orange schiemernd sieht er aus wie ein Raumschiff, irgendwo in einer Stadt wo das Leben auf der Planetenoberfläche ausgestorben scheint.

Ich bin Kira, 22 Jahre alt und liebe es Momentaufnahmen zu machen. Klar, man könnte meinen, der Fernsehturm stehe doch immer so da. Doch er wird nie mehr aussehen als an diesem Dezembertag bei -6°C. Angefangen Analog zu fotografieren habe ich als mir mein Grossvater seine halbautomatische Canon EOS3000 schenkte. Mein Opa war kein Gesprächiger, ach er sagte kaum ein Wort, doch mit seinen Bildern erzählte er uns alles. Ich bin ein lauter, extroviertierer Mensch doch von ihm habe ich gelernt einfach mal zu beobachten und dann vielleicht mal im richtigen Moment festzuhalten was in der nächsten Sekunde wieder verflogen ist. Seit dem er gestorben ist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht dieses Hobby, was eben manchmal mehr als das ist, nämlich eine Lebenseinstellung, weiterzuführen.

Dieses Bild entstand wärend einem Spaziergang durch das kleine Dorf Capoliveri auf der Insel Elba, mein absoluter Lieblingsort. Durch seine charakteristische besondere Architektur erinnert der Ort auch heute noch an ein mittelalterliches Dorf mit seinen engen und malerischen Gassen und Torbögen. Angefangen zu fotografieren habe ich vor ein paar Jahren, als ich die alte NIKON F3 von meinem Vater gefunden habe, mit der auch dieses Bild gemacht wurde. Mittlerweile habe ich mir auch eine eigene Dunkelkammer gebaut und entwickle meine Bilder selbst. Das analoge fotografieren wurde zu meinem Lieblings Hobby.